I love Köln!
- kölnopjöck
- Jan 10, 2019
- 2 min read

I love Köln!
In diesem Blogpost möchte ich meine persönlichen Erfahrungen und Eindrücke über Köln schildern, da ich nicht als „Kölner“ geboren bin.
Ich, Alena, 22, bin in dem kleinen Städtchen Idar-Oberstein aufgewachsen.
Idar-Oberstein liegt in Rheinland-Pfalz und hat c.a 30.000 Einwohner. Sehr früh habe ich gemerkt, dass ich dort nicht hingehöre und mich irgendwie unwohl gefühlt.
Bereits als Kind wusste ich, dass ich irgendwann mal nach Köln ziehen wollte.
Schon bei meinem ersten Besuch habe ich mich in die Stadt, die Menschen und deren Mentalität verliebt, ich wusste HIER gehöre ich hin. Leider war das nicht ganz so einfach, erst einmal musste ich noch meine Schule zu Ende bringen.
Nach meinem Abitur hatte ich dann plötzlich Zweifel, schließlich war ich ganz alleine und meine Freunde und Familie waren weit weg. Sollte ich doch lieber nach Mainz oder Saarbrücken ziehen, um dort zu studieren?
Ich war hin und her gerissen. Aber mein Herz hing an Köln. Also wagte ich den großen Schritt, den ich bis heute nicht bereue.
Ich erinnere mich ganz genau, an meinen ersten Tag in Köln, als ich orientierungslos umhergelaufen bin und die Stadt erkundet habe. Ich war beeindruckt von den vielen süßen Cafés, den zahlreichen Kneipen und dem lebenslustigen Flair. Die Menschen hier schienen viel fröhlicher zu sein.
Mittlerweile lebe ich seit zweieinhalb Jahren hier und habe so viele nette und offene Menschen kennengelernt. In Köln beispielsweise bieten die Leute in Bahnen und Bussen ihren Platz an, da wo ich herkomme, würden viele schnell noch ihre Tasche auf den Sitz stellen, bloß damit sich keiner hinsetzen kann. Natürlich musste ich mich an einige Dinge erst einmal gewöhnen, schließlich kannte ich das nicht, dass fremde Menschen einfach mit mir redeten. Am Anfang dachte ich sie hätten Hintergedanken oder machten sich über mich lustig. In meiner Geburtsstadt wurde ich eher beleidigt, sogar ein blaues Auge habe ich kassiert, weil meine pinke Hose nicht gefiel.
Und auch wenn ich manchmal Heimweh habe, in die alte Heimat fahre, freue ich mich jedes Mal wieder zurück nach Köln zu kommen. Wenn ich den Dom sehe, breitet sich automatisch ein Lächeln in meinem Gesicht aus und ich habe das Gefühl zuhause zu sein.
Ich bin sehr froh, dass ich diesen Schritt gewagt habe und jeden Tag glücklich darüber, dass ich die schönste Stadt der Welt, mein zuhause nennen darf.

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